Das durchschnittliche Wunscheinkommen der Österreicher beträgt 2.650 Euro netto pro Monat. Das ergab eine repräsentative Umfrage unter 504 Berufstätigen in Österreich. 52% würden sich ein Einkommen bis 3.000 Euro wünschen, um sorgenfrei zu leben, 39% wünschen sich ein Nettoeinkommen oberhalb der 3.000 Euro-Grenze. Gefragt wurde, welches Nettoeinkommen man sich realistisch betrachtet wünschen würde, um finanziell sorgenfrei nach den persönlichen Vorstellungen leben zu können.
40% aller Befragten würden sich mit einem Einkommen zwischen 1.500 und 3.000 Euro völlig glücklich und finanziell sorgenfrei fühlen. 11% wären sogar mit weniger als 1.500 Euro pro Monat glücklich, 4% davon sogar mit weniger als 1.000 Euro. Die größte Einzelgruppe der Befragten (24%) sieht ein Einkommen zwischen 2.000 und 3.000 Euro als Idealvorstellung an, die Mehrheit bewegt sich bei ihren Einkommensvorstellungen zwischen 1.500 und 4.000 Euro. 39% sehen ein Einkommen von mehr als 3.000 Euro als notwendig an, um ihren finanziellen Verpflichtungen und Wünschen nachkommen zu können.
Die Kluft zwischen Einkommensrealität und Einkommenswunsch ist beträchtlich. Denn das durchschnittliche Einkommen pro unselbstständig erwerbstätiger Person beträgt in Österreich 1.480 Euro pro Monat. Lediglich 10% verdienen gleich viel oder mehr als das durchschnittliche Wunscheinkommen beträgt. Ein Fünftel der Erwerbstätigen hat ein Netto-Jahreseinkommen von maximal 6.050 Euro, das entspricht bei 14 Monatsgehältern 432 Euro. Weitere 20% haben ein Jahreseinkommen zwischen 6.050 und maximal 13.550 Euro, was einem Monatsnetto von 967 Euro entspricht. D.h. in Summe verdienen 40% der Erwerbstätigen unterhalb der 1.000 Euro-Grenze.
Unterscheidet man Frauen und Männer, sind es bei den Männern zwar nur 30% , die die 1.000 Euro Grenze nicht überschreiten, jedoch rund 57% der Frauen.
Subjektiv sind die Österreicher aber zufriedener mit ihrem Einkommen als dies die Einkommensstatistik und das Wunscheinkommen vermuten lassen.
Nach eigener Angabe können 19% mit ihrem derzeitigen Einkommen finanziell sorgenfrei leben, so wie sie es sich vorstellen. Eine deutliche Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit besteht bei Alleinerziehenden und Familien mit Kindern, von denen sich nur 12% bzw. 15% finanziell unbeschwert fühlen. Ebenfalls deutlich bemerkbar machen sich die Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern. Während bei den Männern 22%, also knapp mehr als einem Fünftel, Einkommenswunsch und Wirklichkeit übereinstimmen, verdienen nur 17% der Frauen auch soviel, um finanziell sorgenfrei nach ihren Wünschen leben zu können.
Singles und Senioren zeigen sich etwas häufiger im Einklang zwischen Einkommensanspruch und -wirklichkeit. Besonders ausgeprägt: die Unterschiede relativ zum Ausbildungsniveau: Nur 13% der Grundschulabsolventen erreichen mit ihrem Einkommen finanzielle Sorgenfreiheit, bei den Absolventen höherer Schulen, Universitäten und Fachhochschulen beträgt die Rate 24%.
Gesellschaft und Wirtschaft sind hochkomplexe, vernetzte Systeme. Die
Systemanalyse löst den Umgang mit der Komplexität durch eigens dafür
entwickelte Methoden auf. mehr...
Ob in der Therme, im Müsli-Riegel, im Joghurt oder im Fitness-Studio: überall steht Wellness drauf, überall soll Wellness drinnen sein. SDI-Research zeigt Wege, wie sich die einzelnen Anbieter positionieren können. mehr...