2008-04-16 13:16
Der Klimawandel zeigt bereits deutliche Auswirkungen auf das Wetter in Europa. Frankfurter Klimaforscher haben den neuen Klima-Trend-Atlas für Europa auf der Extremwetter-Konferenz in Hamburg präsentiert.
Demnach zeigt sich der Klimawandel nicht nur in Extremereignissen, sondern auch in Form langfristiger Trends über die Jahrzehnte und Jahrhunderte. Zusammengefasst: Auf mittel- und Langfristige Sicht ist mit regelmäßiger Dürre in Spanien und Überschwemmungen in Skandinavien zu rechnen. Das Maximum der Erwärmung findet sich mit rund drei Grad im Winter in Nordskandinavien und im Sommer mit etwa zwei Grad in Südfrankreich. Zugleich werden heißere Sommer und mildere Winter in ganz Europa wahrscheinlicher. Die Niederschläge nehmen im Sommer in Mittel- und Westeuropa flächendeckend ab, mit Maximalwerten in Spanien von bis zu 40 Prozent. Im skandinavischen Raum nehmen die Niederschläge hingegen den gleichen Wert zu.
Im Süden drohen wegen der Wasserknappheit sogar zunehmende Verwüstungen, im Norden dagegen steigt das Überschwemmungsrisiko. Da es durchaus wahrscheinlich sei, dass sich auch die bisher beobachteten Niederschlagtrends in Zukunft fortsetzen, sei mit drastischen Folgen zu rechnen.
Über 700 Experten tauschten auf der Konferenz ihre Forschungsergebnisse aus. Neben den unmittelbaren Auswirkungen werden beispielsweise Tourismus, Landwirtschaft, Baugewerbe und Infrastrukur, aber auch die Versicherungsbranche und die kommunalen Sozialleistungen massiv von den Veränderungen betroffen sein.
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